Marcel Boss über seine Karriere bei JBB

Heute haben wir das Vergnügen ein Interview mit unserem langjährigen Mitglied und Ex-Vorstand Marcel zu haben.

Danke, dass du heute das Interview mit uns machst.  

Wir würden einfach mit den Basic Fragen starten.  

Wie alt bist du, was studierst du und was planst du für deine berufliche Zukunft? 

Ich bin 23 Jahre alt und studiere aktuell im 7.Semester BWL an der Universität Bayreuth mit der Spezialisierung internationales Management. Später möchte ich in der Unternehmensberatung arbeiten, wahrscheinlich mit Fokus auf die Strategieberatung. 

Marcel Boss - damaliger Vorstand Internes bei JBB

Gut, jetzt kennen wir dich ja schon ein wenig besser, weswegen wir nun ein bisschen näher auf deine Zeit bei JBB eingehen möchten. 

Warum bist du zu JBB gekommen?  

Schon zu Beginn meines Studiums war mir klar, dass ich mich neben dem eigentlichen Studium weitergehend auch außeruniversitär verstärkt engagieren möchte. Dabei reizt mich an JBB besonders die Möglichkeit gemeinsam mit anderen hochmotivierten Studierenden der verschiedensten Studienrichtungen zusammenzuarbeiten,- geblieben bin ich letztendlich auch um mich selbst gewissermaßen herauszufordern und aus der „Comfort-Zone“ zu pushen. 

Wie lange bist du schon bei JBB?  

Ich bin seit meinem 1.Semester, dem WS 17/18 bei JBB. 

Was hast du dir von JBB erhofft und wurden deine Erwartungen erfüllt?   

Vor allem wollte ich mich persönlich weiterbilden und meine Skills ausweiten, und diese Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt. 

Was waren/ sind deine Positionen?  

Ich war erst Ressortleiter im HR, sogar auch noch das erste halbe Jahr meines Vorstandsamtes (bis WS 19/20) welches ich dann ab dem 1. Juni 2019 antrat und bis zum 31. Mai 2020 ein knappes Jahr als Vorstand Internes bekleidete. 

Welche Ressorts bist du durchlaufen?  

Ursprünglich bin ich im Ressort Human Resource (HR) gestartet, war aber dann während meines Vorstandsjahrs insbesondere auch im Ressort Marketing aktiv. Im digitalen Semester war ich Teil verschiedener Task Forces (z.B. der Task Force „Imagefilm” und „Pitch”) und diversen Teams darunter zum Beispiel auch dem Team, welches das deutschlandweite Arbeitskreistreffen (AKT) des BDSUs in Bayreuth organisiert hat, dem vereinsinternen Schulungsteam, Mentorengruppen, Projektteams etc. 

 Zudem habe ich einige Projekte gemacht, unter anderem mein AWP und einige externe Projekte. 

Was war das schönste / schlimmste Erlebnis bei JBB?  

Natürlich war das schönste Erlebnis die Wahl zum Vorstand Internes, was einem das Gefühl gegeben hat, die Leute stehen hinter einem und gehen den Weg zusammen mit, aber auch als ich Mentor für ein Anwärterprojekt (AWP) war und das Team begleiten durfte.  
Das sozusagen “schlimmste” Erlebnis war für mich persönlich die Recruiting-Phase des Wintersemesters 19/20, welche ausnahmsweise nicht ganz so gut wie ursprünglich geplant lief und mich ebenso wie die pandemiebedingt komplett digitale Recrutingphase vor ganz besondere und neue Herausforderungen stellte und letztendlich extrem viel Zeit und Geduld gekostet hat. 

Wie groß war dein Zeitaufwand bei JBB während des Studiums?   

Das hängt immer ein bisschen davon ab was man selbst draus macht, aber es war tatsächlich recht unterschiedlich. In der ersten Hälfte des Vorstandsjahr habe ich insgesamt deutlich mehr Zeit investiert, weil ich zusätzlich noch das HR geleitet habe. Ich muss auch offen zugeben, dass ich das Studium zeitweise dadurch etwas zurückstellen musste, aber insgesamt profitiert es eher davon – man entwickelt sich natürlich enorm weiter und abgesehen davon gibt es ja auch diverse Möglichkeiten sich sein Engagement durch verschiedene Anrechnungsmöglichkeiten auch für das Studium anrechnen zu lassen. 

Wie war die Teamarbeit im Vorstand untereinander?  

Die Teamarbeit war wahnsinnig intensiv, ein ständiger Austausch mit meinen Vorstandskollegen Tim und Nadja. Es hat trotz unterschiedlicher Meinungen unglaublich viel Spaß gemacht und war insgesamt eine sehr positive Erfahrung, die ich nicht missen wollen würde. 

Wie sehr würdest du sagen hast du deine Ziele erreicht und was hättest du vielleicht noch erreichen/ machen wollen? 

Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Erreichung der Ziele, denn ein Jahr ist wirklich nicht viel. Es gibt allerdings immer noch vieles was ich gerne zusätzlich noch erreicht hätte. Zum Beispiel hätte ich gerne noch mehr Know-how über den Ausbau des Schulungsteams an den Verein weitergegeben, damit die Mitglieder noch mehr für sich mitnehmen können. Wir haben jetzt zum Beispiel gerade Schulungen für viele Programme der Adobe Creative Cloud erstellt, damit sich die Mitglieder auch ressortübergreifend entsprechend weiterbilden können. 

Nun kommen wir zu dem Thema inwiefern dir JBB etwas gebracht hat.   

Welche Kompetenzen konntest du durch JBB ausbauen/ neu lernen? 

Vor allem durch die vielen Projekte konnte ich meine Teamfähigkeit und meine Führungskompetenzen enorm ausbauen. Man lernt im Team zu arbeiten, sich zu organisieren und den professionellen Umgang mit seinen Teamkollegen. Das bietet auf jeden Fall eine gute Basis für einen späteren Berufseinstieg.  
Auch konnte ich meine Führungsqualitäten in Sachen Effizienz und Durchsetzungsvermögen steigern und lernen, wie man ein Team effektiv (an)leitet. 

Hat dir JBB bereits bei deiner beruflichen Laufbahn geholfen? 

Natürlich profitiert man als Teil der JBB, und auch des BDSU, vom enormen Netzwerk. 

Durch Workshops oder externe Projekte bekommt man nicht nur einen erstklassigen Kontakt zu Firmen oder unseren Kuratoren, sondern profitiert ebenso von exklusiven Stellenangeboten, Werkstudentenjobs oder auch Hiwi-Stellen. 

Ich selbst entschloss mich dazu mich nach meinem Vorstandsjahr wieder verstärkt auf mein Studium zu fokussieren, werde mir aber vermutlich nach diesem Semester ein Praktikum in der Strategieberatung suchen. Auch möchte ich mich in Zukunft weiterhin vor allem beim BDSU mehr engagieren, um einfach mein Netzwerk und meine Kontakte weiterhin zu erhalten und auch auszubauen. 

Welchen persönlichen Nutzen konntest du aus deiner JBB-Zeit und als Vorstand bereits ziehen?  

JBB half mir besser mit Menschen umzugehen, vor allem in einer Führungsposition. Ich konnte lernen meinen persönlichen Führungsstil zu entwickeln und so meine Ziele effektiv umzusetzen. Ein Satz wird mir immer im Gedächtnis bleiben, der mich meine ganze Vorstandszeit begleitete: „Hart in der Sache, aber weich zu den Menschen.“ In meiner Vorstandszeit konnte ich mich auf jeden Fall auch persönlich enorm weiterentwickeln und ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit diese ganz unterschiedlichen Erfahrungen mitnehmen zu dürfen.  

Zuletzt bitten wir dich noch um ein letztes Fazit zu JBB und deiner Zeit bei JBB. 

Beschreibe JBB mit 3 Wörtern:

Einzigartig, Motivierend, Fördernd (Hilfreich) 

Wie würdest du JBB für Interessenten bewerben/ beschreiben?  

JBB ist eine einzigartige Gelegenheit, die man sonst in nur wenigen Vereinen findet. Die persönliche Weiterentwicklung und die Chancen und Netzwerke, die man durch die JBB bekommt, sind einfach unbezahlbar und jeder sollte die Erfahrung gemacht haben. 

Was ist dein abschließendes Fazit zu JBB und deiner Zeit dort? 

 Es lohnt sich die extra Meile zu gehen! 

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast.  

Wie man sieht kann jeder bei JBB seinen ganz eigenen Weg gehen und damit seine Erfahrungen machen. Eine Vorstandsposition ist sicherlich nicht ganz einfach, zahlt sich aber auf jeden Fall aus. 

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